
Rohstoffquelle
Nachwachsend, umweltfreundlich und vielfältig: Diese positiven Eigenschaften kennzeichnen den einzigartigen Rohstoff Holz. Mehr als 40 heimische Baumarten liefern den Werkstoff für verschiedenste Anwendungen. Während die Nadelhölzer meist die Säge- oder Papierindustrie versorgen, werden Laubhölzer von der Furnierbranche bis hin zur Möbelindustrie nachgefragt. Für die Zukunft ist auch ein "Laub-Brettschicht-Holz" zu erwarten. Dank einer Vielzahl von kleinen und mittelständischen Unternehmen ist die Forst- und Holzwirtschaft ein bedeutender Wirtschaftsmotor des ländlichen Raumes.
Im bundesweiten Vergleich hat Bayern, in dessen Wäldern eine Milliarde Festmeter Holz wachsen, die weitaus höchsten Holzvorräte. Während in Unterfranken Laubwälder vorherrschen, finden sich in Süd- und Ostbayern vor allem vorratsreiche Fichtenwälder. Die Bundeswaldinventur dokumentiert in regelmäßigen Abständen die Entwicklung unserer Wälder. Damit kann eine naturnahe und nachhaltige Forstwirtschaft sichergestellt werden. Aufgrund der hohen Zuwächse könnten die Waldbesitzer in Bayern jedes Jahr 21 Mio. Erntefestmeter Holz einschlagen, ohne die Struktur oder Fläche unserer Wälder zu gefährden. Denn es handelt sich hierbei um die Menge an Holz, die jedes Jahr in Bayerns Wäldern nachwächst.
© Robert Götzfried
Hier finden Sie die wesentlichen Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur.